Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über unsere laufenden und vergangenen unterwassearchäologischen "Flussprojekte". Wollen Sie mehr darüber erfahren? Dann kommen Sie mit auf Entdeckungsreise und klicken einfach auf "more" für weitere Einzelheiten.
Über viele Jahre hinweg war die Unterwassergrabung an der römischen Donaubrücke von Stepperg eines der zentralen Projekte der BGfU-Taucher. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise und lesen Sie genauer nach - nicht nur im "Finale 2011", sondern auch in der weiterführenden Literatur.
Im September 1997 und 2000 entdeckten Mitglieder der BGfU auf Hinweise der Neuburger Wasserwacht hin sechs freigespülte Pfähle, die vermessen, gezeichnet und fotografiert wurden. Aufgrund der geringen Wassertiefe kamen statt des Tauchgeräts die Gummistiefel zum Einsatz.
Tauchgänge zwischen 1996 und 1997 führten zur Entdeckung von Resten einer römischen Schiffsanlegestelle in Nähe zum römischen burgus von Untersaal. 2001 gelang es dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, den Fällzeitpunkt des Pfahls auf den Zeitraum 375 +- 10 n. Chr. einzugrenzen.
Geplante Baumaßnahmen am Donaumarkt in Regensburg führten 2014 zu einer unterwasserarchäologischen Prospektion. Initiator der Untersuchungen war Dipl.-Ing. Gregor Stolarski, der sich mit der Instandsetzung und Erhaltung historischer Bauwerke befasst und in diesem Rahmen auch mit der noch erhaltenen historischen Kaimauer am Donaumarkt.
Was als Suche nach dem römischen Hafen von Waldgirmes begann, endete mit der Entdeckung der ältesten Mühle Hessens. Lesen sich nach und machen Sie sich auf zu einer spannenden Entdeckungsreise - zusammen mit den BGfU-Tauchern Detlef Peukert und Jürgen Reitz. Allein der gefundene Mühlstein weiss eine Jahrhunderte alte Geschichte zu erzählen.
Taucher der BGfU machen sich auf die Suche nach einem vermütlichen Brückenübergang über den Main aus römischer Zeit.
Beim Schnorcheln entdeckte der Ortsheimatpfleger Hermann Wolfegger mehrere Pfähle in der Alz unweit der Kirche von Truchtlaching. Durch die hinzugezogenen Taucher der BGfU wurden insgesamt 24 Pfähle dokumentiert, die wahrscheinlich die Überreste einer mittelalterlichen Brücke aus dem 13. Jh. n. Chr. darstellen.
Im Jahr 1998 gelang es Tauchern der BGfU, einzelne Pfahlreste eines römerzeitlichen Überganges über den Lech zu dokumentieren. Die dendrochronologische Untesuchung erbrachte eine Datierung von 164 +- 10 n. Chr.
Insgesamt vier Tauchprospektionen fanden 2000 in der Günz in Nähe zum römischen Guntia statt, dem heutigen Günzburg. Eindeutige Belege für einen römerzeitlichen Übergang konnten - trotz bestechenden Literaturhinweisen - nicht ermittelt werden.
Bei Schöngeising darf aller Wahrscheinlichkeit die römische Straßenstation "ad ambrae" vermutet werden. Im Frühjar 2001 konnten durch Taucher der BGfU insgesamt 31 Pfähle am Ufer der Amper dokumentiert werden, die in das 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. datieren und Reste des römischen Überganges darstellen.
Mehrere Tauchgänge führte die BGfU in der Wörnitz in Nähe zum römischen Kastell Ruffenhofen durch. Hinweise auf echte Brückenanlagen über den Fluss gelangen jedoch nicht.
Verläuft heutzutage die Brenz direkt unterhalb der Ortschaft Faimingen, so mäandrierte in römischer Zeit noch die Donau vor dem antiken Phoebiana. Kein Geringerer als Kaiser Caracalla residierte immer wieder in diesem antiken Kurort. Im Jahr 2012 machten sich die BGfU-Taucher zu Suchtauchgängen auf und stieß auf eine verwunschene Urwaldszenerie.
Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogrammes „Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter“ des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena unterstützte die BGfU im Jahr 2013 das Vorhaben mit Suchtauchgängen in der Saale und dem Main.